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In den Fußstapfen der Romantik
Programm:
- Ludwig van BEETHOVEN: Egmont (Ouvertüre)
- Gustav MAHLER: Rückert’s Lieder
- Richard STRAUSS: Auswahl von Liedern
- Felix MENDELSSOHN-BARTHOLDY: Hebriden (Ouvertüre)
Zum programm:
Begeben Sie sich mit uns auf eine Reise durch die Spuren der musikalischen Romantik, von ihrer allmählichen Entstehung im Werk Ludwig van Beethovens, der in diesem Konzert durch seine berühmte Ouvertüre Egmont vertreten ist, über die Ouvertüre eines anderen deutschen Komponisten, Felix Mendelssohn-Bartholdy Hebrides, bis hin zu den Liedwerken von zwei der bedeutendsten Vertreter der Spätromantik, Gustav Mahler und Richard Strauss. An dem Konzert nehmen die polnische Sopranistin Adriana Ferfecka und der Dirigent Rafał Kłoczko teil.
Interpreten:
Adriana Ferfecka – Sopran
Die polnische Sopranistin Adriana Ferfecka absolvierte ihr Studium an der Fryderyk-Chopin-Musikhochschule in Warschau in der Gesangsklasse von Professor Jolanta Janucik. In der Spielzeit 2014/2015 war sie Mitglied der Opernakademie am Grande Théâtre – Polnische Nationaloper in Warschau. Im Jahr 2015 war sie Teilnehmerin des Young Singers Project bei den Salzburger Festspielen in Österreich, wo sie die Rolle der Rosina in Il Barbiere di Siviglia sang.
Sie ist erste Preisträgerin bei zahlreichen Wettbewerben wie dem Internationalen Wettbewerb für Opernsänger „Ferruccio Tagliavini“ in Österreich (2014), dem Internationalen Wettbewerb „Le Grand Prix de l’Opera“ in Rumänien (2014), dem Klassischen Gesangswettbewerb DEBUT in Deutschland (2014), dem Internationalen Opernwettbewerb „Ottavio Ziino“ in Italien (2014), dem Internationalen Gesangswettbewerb „Iris Adami Corradetti“ in Italien (2016) und anderen. Im Oktober 2018 gewann sie den dritten Preis und den Preis des Soroptimist Club Vercelli beim 69. Internationalen Musikwettbewerb „Gian Battista Viotti“ in Italien.
Als Stipendiatin an der Deutschen Oper Berlin (2015-2017) sang sie unter anderem die Erste Dame in Die Zauberflöte, Xanthe in Die Liebe der Danae, Anna in Nabucco, Barbarina in Le nozze di Figaro, Frasquita in Carmen und Zerlina in Don Giovanni. In der Spielzeit 2016/2017 gab sie ihr Debüt am Teatro dell’Opera di Roma als Corinna in Il viaggio a Reims. In den folgenden Jahren sang die junge Künstlerin Susanna in Le Nozze di Figaro am Teatro Lirico di Cagliari, Nella in Gianni Schicchi an der De Nationale Opera in Amsterdam, Valencienne in Die lustige Witwe am Teatro La Fenice sowie am Teatro dell’Opera di Roma und Micaëla in Carmen an der Deutschen Oper Berlin. 2019 trat sie zum ersten Mal auf polnischen Opernbühnen auf und sang die Rolle der Mimì in La Bohème an der Schlesischen Oper in Bytom und die Titelrolle in Suor Angelica beim Eröffnungsgalakonzert des Internationalen Ada Sari Vocal Art Festivals in Nowy Sącz.
In der Spielzeit 2019/2020 debütierte sie unter anderem als Saffi in Der Zigeunerbaron am Stanisław Moniuszko Podlasie Opera and Philharmonic-European Art Centre in Białystok, als Adina in L’elisir d’amore am Schlesischen Opernhaus in Bytom und als Ilia in Idomeneo, Re di Creta am Teatro dell’Opera di Roma. In der Spielzeit 2020/2021 wird sie als Mimì im Opernhaus Wrocław und im Grande Théâtre – Polnische Nationaloper in Warschau auftreten. Am Grande Théâtre – Polnische Nationaloper wird sie auch die Rolle der Micaëla verkörpern. Außerdem wird sie an das Teatro dell’Opera di Roma zurückkehren, wo sie die Rolle der Liu in Turandot übernehmen wird.
Adriana Ferfecka arbeitete mit Regisseuren wie Robert Carsen, Damiano Michieletto, David Herman, Ole Anders Tandberg, Jan Philipp Gloger, Roland Schwab und anderen sowie mit Dirigenten wie Stefano Montanari, Michele Mariotti, Jerzy Maksymiuk, Marc Albrecht, Donald Runnicles, Andrea Battistoni und José Cura zusammen.
Rafał Kłoczko – dirigent
Rafał Kłoczko studierte Dirigieren, Musiktheorie und Komposition an der S. Moniuszko-Musikakademie in Gdańsk und promovierte 2019 in Musik an der K. Penderecki in Krakau. Darüber hinaus studierte er in Wien (Universität für Musik und darstellende Kunst) und Warschau. Im Jahr 2021 schloss er den renommierten Studiengang Kulturmanagement an der Universität für Wirtschaft ab.
Schon während seines Studiums war er aktiv als Dirigent tätig und trat häufig an seiner Alma Mater in Danzig und auf der Bühne der Baltischen Oper, der Warschauer Kammeroper oder als Dirigent von Konzerten des Pommerschen Musikvereins in Toruń auf, dessen Vizepräsident er seit mehr als fünf Jahren ist. Er hat seine Erfahrungen und Fähigkeiten in zahlreichen Meisterkursen und als Assistent von so bedeutenden Künstlern wie Franz Welser-Möst, Marco Guidarini, Jacek Kaspszyk, Łukasz Borowicz, Bassem Akiki, Andriy Yurkevych, Tadeusz Kozłowski, Janusz Przybylski, Mirosław Jacek Błaszczyk und Colin Metters erworben.
Als Dirigent hat er sich nicht nur als herausragender Interpret von Opern, sondern auch von symphonischen Werken einen Namen gemacht und ist auf Bühnen im In- und Ausland aufgetreten. Er arbeitete mit dem Bolschoi-Theater – der Nationaloper in Warschau, der Breslauer Oper, der Warschauer Kammeroper, der Baltischen Oper, der Königlichen Oper La Monnaie in Brüssel, dem Bolschoi-Theater in Łódź, der Schlesischen Oper, der Oper und Philharmonie in Podlasie zusammen, Er konzertierte mit dem Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks, der Kammerphilharmonie in Sopot, den Philharmonien von Lodz, Koszalin, Świętokrzyskie, Gorzów, Opole und der Baltischen Philharmonie sowie mit dem Sinfonieorchester von Toruń, dem Orchester der Beethoven-Akademie und dem Valletta Philharmonic Orchestra (Malta). Er hat mit zahlreichen polnischen Künstlern zusammengearbeitet, darunter Tomasz Konieczny, Konstanty Andrzej Kulka, Janusz Wawrowski und Stanisław Daniel Kotliński. Małgorzata Walewska, Janusz Olejniczak, Olga Pasiecznik. Seit Jahren ist er nicht nur mit dem wichtigsten polnischen Musiktheater (Teatr Wielki-Opera Narodowa) und dessen Opernakademie verbunden, sondern auch mit dem führenden nordpolnischen Ensemble Cappella Gedenesis. Zu seinen bemerkenswertesten Erfolgen zählen ein Dirigierpraktikum bei den Salzburger Festspielen (2016), das er als erster Pole absolvierte, und 2017-18 ein Dirigierpraktikum an der Wiener Staatsoper. Anlässlich des 200. Geburtstages von Stanislaw Moniuszko bereitete er zusammen mit ŁuAnlässlich des 200. Geburtstags von Stanislaw Moniuszko bereitete er zusammen mit Łukasz Borowicz eine Inszenierung der vieraktigen Oper Halka vor, die im Dezember 2019 im Theater und der Wien uraufgeführt wurde. Dieses Ereignis wurde nicht nur als Höhepunkt der Geburtstagsfeierlichkeiten des Komponisten anerkannt, sondern auch vom polnischen und österreichischen Fernsehen aufgezeichnet.
Im Jahr 2021 gewann er das Auswahlverfahren für den Posten des Direktors der Philharmonie von Zielona Góra und war damit der jüngste Inhaber eines solchen Amtes im Lande.
Neben seiner Arbeit als Dirigent ist ein wichtiger Teil seiner Tätigkeit seine Arbeit als Arrangeur. Seine Arrangements wurden auf vielen polnischen und ausländischen Bühnen (Großes Theater-Nationaloper in Warschau, W. Lutosławski-Konzertstudio des Polnischen Rundfunks, Musikverein in Wien, Breslauer Oper, Großes S. Moniuszko-Theater in Poznań) bei so renommierten Veranstaltungen wie der Eröffnung des 10. Internationalen S. Moniuszko-Gesangswettbewerbs (Warschau, 2019) oder Norwid’s Theatrum Mundi – einem Konzert zum 200. Geburtstag des Dichters – aufgeführt. Sie wurden auch mehrfach im polnischen Rundfunk präsentiert.
Rafał Kłoczkos kompositorisches Schaffen umfasst mehrere Dutzend Titel (Kammermusik, vokal-instrumentale und symphonische Werke). Diese Werke wurden in fast allen wichtigen polnischen Musikzentren (Warschau, Poznań, Wrocław, Kraków, Gdańsk, Bydgoszcz, Szczecin, Toruń) aufgeführt und bei Wettbewerben ausgezeichnet.
Seit Beginn seiner beruflichen Tätigkeit werden Rafał Kłoczkos Arbeit und Kreativität geschätzt, was nicht nur durch hervorragende Kritiken, Preise und Auszeichnungen bei Kompositions- und Dirigierwettbewerben, sondern auch durch zahlreiche Stipendien im Rahmen so renommierter Programme wie „composer-in-residence“ und „conductor-in-residence“ belegt wird: Composer-in-residence“ und ‚Conductor-in-residence‘, die vom Nationalen Institut für Musik und Tanz und von Junges Polen (Nationales Kulturzentrum) organisiert wurden. Außerdem war er mehrfacher Stipendiat des Marschallamts der Woiwodschaften Pomorskie und Kujawsko-Pomorskie, der Stadt Danzig und der Stadt Toruń sowie des Ministers für Kultur und Nationales Erbe.
Neben der Musik sind seine großen Leidenschaften Rätsel und das Erlernen von Sprachen. Er spricht Deutsch, Englisch und Italienisch und hat in den letzten Jahren weiter Französisch, Portugiesisch und Mandarin gelernt.